Weihnachten also: Man regt sich auf, man schimpft, man brüllt. Man weint, schweigt, lacht. Man erträgt. Man nimmt hin. Man erkennt. Es sitzen nicht mehr alle am Tisch, an dem man immer saß. Man schaut in alte Augen und neue Gesichter. Man zittert sich durch das Geplauder. Es ist warm. Draußen regnet’s. Man wundert sich nicht mehr.
Ich wünsche euch allen ein ruhiges, erbauliches, ästhetisch ansprechendes Weihnachtsfest voller content: Gesang wie Orpheus ihn lehrte. Tänze aus alter Zeit. Gespräche wie am ersten Tag. Und jemandem, der Gedichte aufsagt wie ich.
Haltet Augen, Arme und Herzen offen. Liebt die Welt und ihre Wunder. Seid dankbar, hoffnungsfroh und frei.
Und sagt einander mal wieder, dass ihr euch liebhabt. Keine falsche Scheu: Sagt’s einfach!
Rock’n’Roll und pax nobiscum,
Björnbär